Görlitz ein Ort der Bildung

Lesen bis der PEN kommt

Unter dem Motto „Schreibend Brücken bauen“ weilten 2009 weit über 150 Schriftsteller in Görlitz. Veranstaltungsorte für die Tagung mussten ausgewählt werden und das Projekt – P.E.N. liest in Schulen der Oberlausitz wurde vorbereitet. An 32 Schulen und Bibliotheken lasen 13 namhafte Schriftsteller für Kinder, Jugendliche und Eltern aus ihren Werken. Im Mai, noch vor der offiziellen Eröffnung der Tagung, boten 27 Schriftsteller bei der Literaturmeile via regia Lesungen an. Gastgeber für die Lesungen der besonderen Art waren Geschäftsleute und Anwohner in den Hallenhäusern, Kneipen, Restaurants, Läden auf Brüderstraße und Untermarkt. Die Autoren lasen in Hausfluren, unter schön gewölbten Bögen und im Freien. Ihre Zuhörer konnten verweilen, lauschen, sich in die Texte vertiefen oder auch zum nächsten Autor wechseln. Da die Literaturmeile von den Besuchern und auch von den anfangs etwas skeptischen Autoren als großer Erfolg angesehen wurde, wurde der Wunsch ausgesprochen, alle zwei Jahre die Literaturmeile zu wiederholen. Für Wilfried Schoeller, Generalsekretär des P.E.N.-Zentrums Deutschland, steht fest: „Es war die erfolgreichste Tagung seit Jahren.“

Görlitzer Heimatforscher

Die Aufgabe der Görlitzer Heimatforscher bestand in der Sammlung, Restaurierung und Bewahrung von Görlitzer Kulturgut im Sinne der heimatgeschichtlichen Denkmalpflege, der Aufarbeitung eines Teiles der Görlitzer Stadtgeschichte und Information der Bevölkerung durch Dokumentationen und Ausstellungen. Ihre Jahre lange Arbeit hat umfangreiche Ergebnisse befördert. So die Erforschung und Dokumentation von über 250 Kelleranlagen der Görlitzer Altstadt, die Schaffung einer kleinen Heimatstube und die Übernahme des völlig verwahrlosten Nikolaiturmes und Wiederherrichtung der Turmanlage mit Präsentation einer kleinen Ausstellung.

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